Musik und Lesung „Liebe und Abschied“
LIEBE UND ABSCHIED
Liebe wird häufig als etwas Positives empfunden, während Abschied eher negativ behaftet ist. Die Lesung der Schriftstellerin Josepha Franziska Konsek lässt einen jedoch innehalten und regt durch die musikalische Umrahmung von Ulrike Franke (Sopran) und Klaus Behr (Piano) an zu neuen Sichtweisen und Interpretationen.
Josepha Franziska Konsek, geboren 1946 in Hamburg, schrieb schon als Kind Geschichten, begann aber erst viel später damit Ihre Werke zu veröffentlichen. Sie machte einen Umweg über eine Ausbildung und Anstellungen als Sekretärin in verschiedenen namhaften Hamburger Unternehmen, bevor Sie 2002 in die östliche Heide zog und dort mit dem Schreiben begann. Als Pseudonym führt Sie den Namen ihrer Großmutter, die Sie zwar nicht persönlich kennenlernen konnte, die aber durch Berichte und eine einzige Fotografie einen tiefen Eindruck hinterließ und beeindruckte. Auch ihr zu Ehren also schreibt Josepha Franziska Konsek.
Die Musik dieser literarisch-musikalischen Stunde liefern die Sopranistin Ulrike Franke und der Pianist Klaus Behr. Ulrike Franke ist in Stuttgart geboren und studierte in Hannover bei Professor Theo Altmeyer Opern- und Liedgesang. Sie unterrichtet im Fach Gesang an drei Musikschulen in Niedersachsen, u.a. auch an der Mendelssohn-Musikschule in Einbeck. Klaus Behr ist im Grunde die Schnittstelle in dieser musikalischen Lesung – denn der aus Berlin stammende Pianist ist promovierter Literatur- und Sozialwissenschaftler und mittlerweile weit über Niedersachsens Grenzen hinaus ein gefragter Rezitator, Pianist und Kleinkünstler.
Franke und Behr tragen klassische Lieder von Schubert vor und setzen sowie die Literatur diese in Kontrast mit zwei altitalienischen Arien. Literatur in neuem Kontext, neue Sichtweisen oder ein noch tieferes Eintauchen in die Bedeutungsebenen, ermöglicht durch geschmackvolle musikalische Umrahmung.
Am 30. Oktober um 17 Uhr in der Mendelssohn-Musikschule, der Eintritt ist frei.